Hiller, Philipp Friedrich – Im Sterben ist kein Trost für mich

Mel.: Gott Lob, ein Schritt etc.

1.
Im Sterben ist kein Trost für mich, Der mir auf ewig dienet;
Nur Jesus ist’s, Den fasse ich, Der mich mit Blut versühnet.
Geh’, Weltsinn in dem letzten Hauch, Und schreie deinem Gott,
dem Bauch, Dein Baal wird dich nicht hören.

2.
Dich, Jesum, meines Herzens Theil, Dich soll mein Glaube fassen;
Bist Du im Leben schon das Heil, Wirst Du im Tod nicht lassen;
O nein, Dein Lös’geld ist zu theu’r, Und Deine Liebe wie ein Feu’r,
Und Deine Wahrheit ewig.

3.
Ich sterb’ auf Deine Gnade hin, In dieser will ich leben;
Ich weiß, daß ich ein Sünder bin, Mir aber ist vergeben;
Ich will und habe nichts aus mir, Ich kann und will allein aus Dir
Und Deiner Fülle nehmen.

4.
Gib mir nur stets Versicherung Von meinem Gnadenstande,
Dein Wort mir zur Beruhigung, Und Deinen Geist zum Pfande;
So ist in meinem letzten Zug Mir diese Hoffnung Trost’s genug:
Bei Jesu werd’ ich leben!

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